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Mithilfe der Nukleinsäure-Amplifikationstechnologie kann der genetische Code (DNS oder RNS) von Pathogenen wie Viren, Bakterien und Pilzen in kürzester Zeit analysiert und eine Infektion oder Kolonisierung festgestellt werden.
Nukleinsäure-Amplifikationstests (NAATs) greifen auf Methoden wie Polymerase-Kettenreaktion (PCR) und isothermale Amplifikationen wie LAMP oder TMA zurück. Diese Verfahren vervielfältigen das Genmaterial der Pathogene, die damit exakt und zuverlässig nachgewiesen werden können.
NAATs sind in der Lage, eine breite Vielfalt von Erregern zu identifizieren, wie z.B. HIV, Hepatitis, SARS-CoV-2, bakterielle Keime wie MRSA, Chlamydien oder Mycobacterium tuberculosis, den Erreger der Tuberkulose.
Einer der größten Vorteile dieses Testverfahrens ist dessen Fähigkeit, bereits kleinste Mengen des Genmaterials der Keime zu erkennen. So können Infektionen sicher erkannt und behandelt werden, häufig sogar bevor Symptome wahrnehmbar sind.
NAATs sind in der Lage, Genmaterial des gesuchten Pathogens zu identifizieren ohne Wechselreaktionen mit anderen Organismen einzugehen. So wird eine Verringerung der Wahrscheinlichkeit oder gar ein falscher Positivbefund ausgeschlossen.
In Abhängigkeit des gewünschten Tests liegt die Reaktionszeit für einen vollständigen Test bei 12 bis 25 Minuten. Ungültige Ergebnisse werden durch eine interne Kontrolle erkannt.
Die Ergebnisse werden auf dem internen 64-GB Speicher des Geräts abgelegt. Die Daten können gedruckt oder als Rohdaten bzw. als PDF-Datei exportiert werden. Dank eines 10“ kapazitiven Touchscreens und der Filteroptionen ist die Verarbeitung der Daten unkompliziert.
Der Tupfer wird in die Karte gesteckt und verbleibt dort, somit besteht kein Kontaminationsrisiko mehr. Die Probe wird inaktiviert und über den normalen Hausmüll entsorgt.
Um reibungslos in einen professionellen Arbeitsablauf eingebunden werden zu können, gewährleistet die integrierte HL7-Schnittstelle Konnektivität zu LIS/KIS-Systemen.
Das Verfahren ist sehr einfach, denn die Karte ist schon Behälter für den Tupfer und enthält bereits eine Lyseflüssigkeit, die den potenziellen Krankheitserreger aus dem Tupfer auswäscht. Sobald man den Tupfer in die Karte steckt und die Klappe geschlossen hat, müssen nur noch die Anweisungen auf dem Bildschirm befolgt werden.
Man steckt den Tupfer ein, verschraubt die Verschlusskappe, gibt die Proben-ID ein und scannt den Kartencode. Nach dem Einstecken der Karte und einer kurzen Wartezeit erhält man das Ergebnis.
Maximal sieben Testparameter können mit einer Karte zur gleichen Zeit durchgeführt werden. Der zudem noch mögliche achte Testparameter ist der internen Kontrolle vorbehalten, um die Qualität des Testverfahrens und seines Ergebnisses zu sichern.
Um den Deckel zum Einführen der Karte zu öffnen, muss zuvor der Code auf der Karte gescannt werden. Dieser enthält den zur Steuerung erforderlichen Parametersatz.
8er-Streifen sind als Basis für PCR-Tests etabliert und stellen auch für eazyPlus die technologische Grundlage dar. Dadurch verkürzt der Einsatz von eazyPlus die Entwicklungszeit, verringert die Entwicklungskosten und beschleunigt die Markteinführung von neuen oder fertig entwickelten Tests erheblich.